Eigentlich ist die
Welt weiß
Vielleicht ein wenig
grau, ein wenig schwarz
Eine offene Tür, eine
Leinwand
Ein kreativer Brand
Wir sind die Künstler
Und können mit
unseren Pinseln einfärben
Egal, in welcher
Farbe
Egal, ob ein tiefes
Schwarz sich mit leichten Weißtönen mischt
Egal, ob der Rabe
Nun blau, grün oder
grau ist.
Doch die Farbe
blättert nicht selten
Unser Kunstwerk wird
verwelken
Wenn wir nicht
nachtragen
Wenn wir nicht
nachfragen
Nach einem weiteren
Eimer Farbe
Das Farbgeschäft kann
geschlossen sein
Doch wer braucht schon
Geld, um neue Farbe zu haben?
Wir mischen sie uns
selber
Aus einem wirren Cocktail
aus unseren Gedanken
Unserer Vorstellungen
Und wenn wir sie
auftragen
Auf den
Pflanzen-Ranken
In unserem Garten
Dann wissen wir, sie
müssten eigentlich grün sein
Leuchtend, lebhaft,
ganz rein
Wir aber können die
Farbe bestimmen
Das Licht um uns
herum dimmen
Und uns zurücklehnen
in unseren Campingstuhl
Und einen
Sonnenuntergang in grün-blau-lila genießen
Vor dem Vögel in
braun fliegen
Und wir hören
schwarze Stimmen
Und die Wolken in
rosa
Das ist unsere
selbst-erschaffende Prosa.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen