Poetik für den Vorwand.

Montag, 18. Februar 2019

frühling

in amsterdam hatte
der wind flügel
in emlichheim
brannte der himmel
wie ein trockener busch

aufstehen

du denkst dir die
nacht aus und
versteckst mich wenn
du schläfst.
ich glaube dir
alles.

nächstes mal

die tote dunkelheit
der wache schnee
vergiss den
regenschirm nicht

dazwischen

du atmest die
mücken ein die
nicht stechen können
der himmel blüht
vögel

größer als

wie entdeckte
entdecker
auf endlosen schiffen
sprangen wir
ins
meer

klopfen

die arme
nacht macht
die tür
zu

antwort

die eulen erfinden
das meer?

als wir

der regen küsst die
erde ohne
füße

sommerhaus

der mond, das
grass, die nacht ist
ein andernmal

der tag

die nacht:
der tag
ist verblutet

bertha von

die zeiten ändern sich
zu zweit

deine lippen liegen oben

wir haben
die nacht ausgezogen
als dir
kalt war

überhaupt in amerika

es verirrt sich
was nichts gesucht und
nichts gefunden hat
in den gassen
die nichts gesucht und
alles gefunden haben

vor der nebentür

und als du die
zeit küssen wolltest
fandest du nur ihre
augen, nicht
ihren mund