jemand schlägt den
gedankenlosen
ungeborenen trompeten
auf den rücken,
und die angst versteckt sich aus
reiner neugier.
hier sind wir,
paris am meer
jemand schlägt den
gedankenlosen
ungeborenen trompeten
auf den rücken,
und die angst versteckt sich aus
reiner neugier.
hier sind wir,
paris am meer
wenn man weiß, was
man ist,
und das laub in sommernächten
verbrennt,
verfolgt wie versteckt,
werde ich vor deiner tür
warten bis du
mich ansprichst
von hinten und damals
wittgenstein liebt
nur dich und deine tränen sind
wie sonnenlose sonnen,
es ist ja doch immer dasselbe, wenn
der frieden
flieht
und alles stehen und liegen
lässt
ich kam her mit
erfundenen augen und
himmlischen ureinwohnern,
wenn die hunde das
meer streicheln,
wenn ich einschlafe
ohne kind -
am rhein schläft
der rhein, deine augen,
nachtlose verstecke, die die
nacht verstecken, es brennt
mit leeren händen,
mit denen ich dich
berühre
ich habe alle mütter
vor keinem krieg
versteckt,
ungeküsst, ein
mond, der gerne fluss
wär,
ein mund, der gerne
sonne wär,
du
träumt wie ein
nachtäugiger, am morgen,
wenn alle samen im meer
vergessen wurden,
und ich nicht mehr war
wenn du mich liebst, und
du liebst mich
denkt sich der tag: warum
nicht du?
und ich blieb stehen völlig
unplötzlich, und
zwischen den geköpften
flüssen schneite
nichts
mehr
mit deinem ungetragenen
gesicht, ein sternentäufer
und auswendig gelerntes
meer,
verbrennt doch feuer mit
feuer
ich stehe alleine
in meinen händen
blütenlose blüten, so wie
es immer war,
wenn du dich umdrehst,
und alle köpfe
blüten bluten
die flüsse fließen aus
totem alter,
aus russischen flöten strömmt
der himmel
wie unsichtbarer rauch
lege deine hände auf,
werde ein ungewollt
gottloser,
wenn alles schneller denkt
und mehr
wenn der frühling blüht
jahrlos und jahrzehnte lang:
aufwachen zu können in
erdlosen nächten
es steht außer frage,
die zeitjahre,
in denen wir
beide zuhause falsch schliefen,
die römer oder
griechen,
licht oder
schnee
wo ungelesene bücher
brennen und
rabenmägen voll
sonnen,
verstorbenes jahrhundert,
wessen blut
auf der stirn,
traf ich dich
im gestohlenen ballsaal
der regen fing an, deutsch
zu sprechen,
ich widersprach ihm
und wanderte aus.
zwischen all den
kehrblutenden liebhabern
und
betrunkenen blumen,
war ich es
nicht
du schwarzer
vogel in geplünderten nächten,
mit adenauer geflohen
mit merkel geboren.
nichts muss ich aushalten,
wenn ich heute nacht
die welt halte
wenn du dich
ausziehst und die dunkelheit
zweifelt,
wurzellaub in deinem haar,
ende der diskussion,
wenn du aufstehst wie eine
mutter und unsterblich
bist wie eine tochter
wenn
die sterne, weil
zahnlos und nicht verhungert,
deine römischen augen, zwischen
erntenächten nur der
stängel der sonne.
jeder springt über bord
mit brennenden flügeln
ich bedecke meine
augen; ein naturgesetz
oder rechtsstaatlichkeit,
eine eule im wald oder
ein matrose im leuchtturm.
ich warte
hier, und hier.
ich komme dort
an wie ein feuchtäugiger
schatten, brennender schnee,
wo es keine erde gibt
russischer sommer in
deutscher liebe,
dein propaganda-gesicht,
zwischendurch
geköpfte sprengköpfe