Poetik für den Vorwand.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Keine Instanzen


Lass mich frei,
Lass mich der sein, der ich sei
Wenn ich lass ab von hohen Instanzen
Wenn ich wachsen lasse die Pflanzen
Der Kreativität
Bitte, trete nicht auf sie
Die zarte Knospe, sie sprießt leicht
Und kämpft gegen das was ist so seicht
Bitte, trete nicht auf sie
Mit Deinem Stiefel mit harter Sohle

Lass mich frei,
wie ein Segel, entfesselt vom Mast,
fliegt umher ohne jede Rast.
Lass mich frei,
wie ein Zug ohne Ziel,

Der nicht bedarf viel.

Montag, 5. Januar 2015

Regen in einem kleinem Bergdorf in Asien

Regen, Regen könnte sein der Spiegel meines Lebens
Dieser stete Fall, diese Tiefe
Der Sturz, als ich durch meine Hölle liefe
Und doch: Erfrischend
Gleich den Blumen, ein Aufbäumen der Natur
Ich möchte hinaus gehen und tanzen im Regen
Denn siehst Du diese Weite nicht?
Wie der große Berg in den Himmel sticht?
Wie der Nebel verhüllt die Sicht?
Und so Raum lässt für die Schönheit des Geistes
All das, entstanden durch das Leid des Regens
Kein Symbol des Verwehens
Sondern neuer Dinge,
Von denen ich singe.